Klaus Zähringer

deutscher Sportschütze und Sportfunktionär; Olympiadritter 1960 im Dreistellungskampf der Kleinkaliberschützen, WM-Dritter 1970 in der Liegend-Position; Kleinkaliber-Europameister 1959, Europameister mit der Mannschaft 1963; achtf. dt Meister; Aktivensprecher der Sportschützen; Präsident der Gemeinschaft Deutscher Olympiateilnehmer (GDO) 2002-2013; langj. Präsidiumsmitglied der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG)

* 17. Oktober 1939 Königsberg

† 9. Juni 2024

Laufbahn

Die Bronzemedaille im Dreistellungskampf der Kleinkaliberschützen errang bei den Olympischen Spielen in Rom der deutsche Student Klaus Zähringer. Er wurde am 17. Oktober 1939 in Königsberg als Sohn eines Försters geboren. Durch den Ausgang des zweiten Weltkrieges mußte die Familie ihre Heimat verlassen. Sie lebt jetzt in Stuttgart-Vaihingen. Klaus Zähringer der in Esslingen Maschinenbau studiert hat die Veranlagung zum Schützen von seinem Vater geerbt. Er selbst begann im 15. Lebensjahr mit dem Schießsport und konnte seine sportlichen Fähigkeiten in der Schützengilde Stuttgart vervollkommnen. 1959 rückte der knapp 20-Jährige in die westdeutsche Spitzenklasse vor. Im gleichen Jahr überraschte er die Fachwelt, als er in Mailand den Titel eines zweifachen Kleinkaliber-Europameister errang: im Dreistellungskampf der Männer, wobei Zähringer mit 1149 Ringen einen neuen, noch heute gültigen Weltrekord aufstellte, und im Dreistellungskampf der Junioren. Für diesen großen Erfolg erhielt der junge Schütze die höchste westdeutsche Sportauszeichnung, das "Silberne Lorbeerblatt". Beim Olympia-Auscheidungskampf in ...